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Amazon bringt Windows-Desktop-Virtualisierung aufs iPad

Amazon hat seine Desktop-Virtualisierung WorkSpaces um einen Client für Apples iPad erweitert. Die App steht kostenlos in iTunes zum Download bereit. Der Dienst ist allerdings bisher nur als Limited Preview für ausgewählte Nutzer verfügbar.

Amazon hatte WorkSpaces Mitte November vorgestellt . Damit können Anwender einen Windows-7-Desktop auf beliebige Endgeräten bringen – Amazon Web Services (AWS) zufolge für weniger als den halben Preis von traditionellen VDI-Lösungen. Der Marktführer bei Infrastrukturdiensten (IaaS) dehnt sein Angebot damit in den Bereich Desktop ( DaaS ) aus, der bis dahin Virtualisierungsspezialisten wie VMWare und Citrix sowie Hardware-Anbietern wie Dell und Toshiba vorbehalten war.

AWS sieht als großen Vorteil seiner Lösung, dass kein eigenes Rechenzentrum nötig ist, um den Dienst zu nutzen. Zu den Erfordernissen zählt lediglich ein WorkSpaces-Client auf dem Endgerät, den es bisher nur für Windows und Mac OS gibt. Unterstützung für Android und Amazons Android-Variante Fire OS ist in Vorbereitung.

AWS liefert den Desktop in vier Leistungsstufen. Mit Standard und Standard Plus erhält jeder Nutzer für 35 beziehungsweise 50 Dollar pro Monat eine virtuelle CPU (vCPU), 3,75 GByte Arbeitsspeicher und 50 GByte Storage. Mit Performance und Performance Plus bekommt er für 60 beziehungsweise 75 Dollar 2 vCPUs, 7,5 GByte Memory und 100 GByte Storage.

In sämtlichen Bundles sind Adobe Reader, Adobe Flash, Firefox, Internet Explorer 9, 7-Zip, die Java Runtime Environment (JRE) sowie weitere Utilities enthalten. Die Angebote Standard Plus und Performance Plus bringen außerdem Microsoft Office Professional und Trend Micro Worry-Free Business Security Services mit. Das Storage liefert Amazon über den Speicherdienst S3. Es garantiert dafür eine 99,99-prozentige Verfügbarkeit.

Nachtrag 11. Dezember: Amazon weist darauf hin, dass Anwender bestehende Lizenzen kostenlos auf die virtuelle Umgebung übertragen können.

Darüber hinaus integriert WorkSpaces auch ein vorhandenes Active Directory, so dass die Mitarbeiter sich mit den gewohnten Nutzernamen und Passwörtern anmelden können. Eine Migrationshilfe für den Umzug von bisher eingesetzten Desktop-Anwendungen auf die virtuelle Infrastruktur gibt es bislang nicht.

[mit Material von Liam Tung, ZDNet.com ]

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