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Kampf der Betriebssysteme: Warum Android das Windows der Zukunft wird

Android oder iOS – welches Betriebssystem ist besser?

Die beiden großen Betriebssysteme für Smartphones sind Android und iOS. Doch worin genau unterschieden sich die Systeme und ist eines besser als das andere?

Seit inzwischen über einem Jahrzehnt herrscht in der Technik-Welt die Debatte, was besser ist: Android oder iOS beziehungsweise iPhone? Fakt ist, dass diese beiden Smartphone-Betriebssysteme einen Großteil des Marktes bestimmen. Andere Systeme kommen zusammen auf nicht einmal 5 Prozent. Wer also ein Smartphone kauft, steht zwangsläufig vor der Frage, ob er mit Android oder iOS arbeiten möchte. TECHBOOK erklärt die Stärken und Schwächen der Systeme im direkten Vergleich.

Funktionalität mit anderen Geräten

Für das iPhone von Apple spricht vor allem das umfangreiche Ökosystem. Als ein solches versteht man die Geräte des Herstellers und ihr nahtloses Zusammenspiel. Apple-Geräte sind bekannt dafür, sehr gut miteinander zu funktionieren. Schreibt man beispielsweise etwas auf dem MacBook, kann man das Dokument einfach auf dem iPhone weiter bearbeiten. Hört man hingegen auf dem iPhone Musik und wechselt zu einem Film auf dem iPad, stellen die AirPods automatisch die Quelle um – ganz abgesehen davon, dass sie sich immer schnell und reibungslos mit anderen Apple-Geräten verbinden.

Zwar hat Google sein Betriebssystem Android in dieser Hinsicht schon deutlich verbessert. Aber keiner der Android-Hersteller kommt auch nur in die Nähe der Integration mit anderen Geräten, die Apple bietet. Dafür tut sich Apple wiederum mit der Kompatibilität zu anderen Devices etwas schwerer. Der iOS-Vorteil greift also in erster Linie, wenn man weitere Geräte von Apple hat.

Auch in punkto Datenschutz und Privatsphäre ist das iPhone von Apple allen Android-Smartphones voraus. Auf dem iPhone kann man etwa Apps untersagen, einen zu tracken und bekommt eine Warnung, wenn Kamera oder Mikrofon aufnehmen.

Außerdem kann man die eigentliche Identität bei der Anmeldung auf Webseiten verbergen. Auch Apps aus Apples App Store sind sicherer als das Angebot im Google Play Store für Android-Smartphones.

Auch interessant: Darum ist unser Redakteur nach 13 Jahren aufs iPhone umgestiegen

Ein weiterer Pluspunkt für das iPhone sind langjährige und schnelle Updates. Das iPhone 6s etwa hat sieben Jahre lang Updates bekommen – und das immer direkt zum Rollout, ohne zeitliche Verzögerung. Das sorgt unter anderem für mehr Sicherheit auf dem Handy. Nutzer älterer Modelle profitieren außerdem länger von neuen Funktionen, sofern diese mit ihren älteren Geräten kompatibel sind.

Selbst Premium-Android-Smartphones bekommen oft nicht mehr als zwei bis drei Jahre Funktionsupdates. Und wenn, dauert es lange, bis die Updates tatsächlich ankommen.

Umfang und Vielfalt

Die größte Stärke von Android-Smartphones ist ohne Zweifel ihre schiere Vielfalt. Von einem 100-Euro-Budget-Gerät bis zu einem 2000 Euro teuren Falt-Smartphone ist einfach alles möglich. Apple-Smartphones beginnen hingegen oft erst bei 500 Euro. Auch Innovationen wie Falt-Displays gibt es oftmals zuerst bei Android. Außerdem ist man nicht, wie bei iOS und Apple, an nur einen Hersteller gebunden, sondern hat eine große Auswahl.

Android-Smartphones bieten außerdem deutlich mehr Individualisierungsmöglichkeiten als das iPhone. Man kann etwa den Home Screen verändern, neue Themes installieren, andere Standard-Apps festlegen und sogar Icons ändern. Diese Optionen gibt es innerhalb des iOS-Systems nicht oder nur deutlich eingeschränkt.

Fazit: Android oder iOS?

Android iOS Vorteile große Vielfalt bei Modellen und Funktionen; preisgünstiger;

Benutzeroberfläche individueller gestaltbar;

mehr Auswahl im Play Store;

mehr Innovation dank offenem System einheitliches Ökosystem;

hoher Datenschutz;

lange und direkte Versorgung mit Updates

Nachteile kürzere Versorgung mit Updates;

weniger Datenschutz; weniger Funktionalität innerhalb eines Ökosystems;

größere Gefahr durch Sicherheitslücken weniger Kompatibilität mit anderen Devices;

mitunter sehr teuer;

kleinere Auswahl;

weniger Apps

Was ist also besser? Das hängt davon ab, wo man herkommt. Hat man bereits ein iPhone und andere Apple-Geräte, gestaltet sich der Umstieg zu Android schwierig. Das ist in die andere Richtung weniger das Problem. Stattdessen muss man beim Sprung von Android zu iPhone viele Einschränkungen in Kauf nehmen.

was ist der unterschied zwischen einem pc und smartphone betriebssystem?

Also im großen und ganzen unterscheiden die ganzen Betriebssysteme nicht, außer in ihrer Art der Programmierung. Viele Wege führen nach Rom, so läuft es auch bei den Betriebssystemen.

Ein unterschied ist das Dateiformat. Für Linux nimmt man ext Partitionen, bei Windows fat32, fat64 oder NTFS. NTFS kann auch unter Linux benutzt werden.

Bei den beiden Betriebssystemen gibt es noch andere Unterschiede. Die Aufgabenteilung ist unter Windows schon viel besser als unter Linux. Sprich CPU und GPU teilen sich Berechnungen zur grafischen Darstellung. Unter Linux übernimmt diese Aufgabe nur die GPU.

Es gibt noch viel mehr Unterschiede.

Also vergleicht man zum Beispiel ein Windows PC mit einem Windows Smartphone, hat das Smartphone das hidden OS (Telefonfunktionen SMS telefonie etc) zusätzlich zum normalen Windows OS. Das Windows im Smartphone ist auf energieeffizienz getrimmt. Viele Dienste die man auf einem Smartphone nicht gebraucht werden fehlen komplett und vieles wird wohl nur bei Verwendung aktiviert werden müssen.

Denn wenn der PC 50Watt verbraucht, ist es nicht so tragisch, wie wenn es das smartphone tun würde. Das Smartphone wäre dann nach ne Sekunde leer aufgrund der minimalen Akkuleistung.

Linux und Android sind sich sehr ähnlich. Es sind beides Betriebssysteme, bei denen es erwünscht ist, sich an der Programmierung und Weiterentwicklung zu beteiligen.

iOS habe ich mich nie mit befasst.

Kampf der Betriebssysteme: Warum Android das Windows der Zukunft wird

Analysten sind sich einig: Wir leben in einer heißen Umbruchphase. Das globale Nutzerverhalten im Hinblick auf Computer verändert sich schnell und radikal, denn die Welt wird immer mobiler. Das wird der alte Gigant Microsoft meiner Ansicht nach extrem zu spüren bekommen: Windows könnte schon bald zum Nischenprodukt werden. Denn die Android-Ära ist längst angebrochen.

Ab in die Tonne: Wird Android in absehbarer Zeit zum universellen Betriebssystem und ersetzt Windows? / © NextPit

Bevor wir aber vom Kampf der Betriebssysteme sprechen, lohnt sich ein Blick auf die Entwicklung der Hardware: Als der Personal Computer Einzug in unser aller Leben hielt, gab es keine Alternativen. Das änderte sich mit dem Aufkommen der Laptops und Notebooks. Damals galten Desktop und Laptop als konzeptionelle Alternativen; das Eine stationär, das Andere mobil. Diese Zeiten sind jetzt vorbei.

Die Begrifflichkeiten sind heute vielfältig. Dabei werden Laptops, Notebooks, Ultrabooks und sogar Subnotebooks zunehmend mit stationären PCs vermischt, wenn sie mit Tablets, Convertibles und Smartphones verglichen werden. Vermutlich, weil sie alle noch eine "Schreibtischoberfläche" (einen Desktop) zum Abstellen erfordern. Die zweite Gruppe ist deutlich mobiler.

Diese Tabelle geht davon aus, dass Tablets Desktop-PCs und Laptops/Notebooks bis 2017 überholt haben werden. Wichtig: Der Begriff "Ultramobile" wird in der Originalquelle nicht genauer spezifiziert aber vermutlich anders verwendet als in diesem Artikel. / © Gartner

Die “ultramobile Revolution”

Die verschiedensten Analysen zeigen, dass Smartphone- und Tabletverkäufe seit fünf, sechs Jahren explosionsartig wachsen, während der Verkauf von Laptops und erst recht Desktop-PCs mit zunehmendem Tempo rückläufig ist. Letztere verzeichneten im ersten Quartal 2013 gar den größten Einbruch in der Geschichte.

Das Jahrzehnte alte Monopol von stationären und mobilen PCs wird den Experten zufolge innerhalb nur weniger Jahre durch Tablets, Smartphones und Tablet-Laptop-Hybride (Convertibles) gebrochen.

Der klassische Desktop PC hat im ersten Quartal diesen Jahres den größten Verkaufseinbruch seiner Geschichte erlebt. Dieser ist allerdings Teil eines grundlegenden Trends und geht laut IDC explizit nicht auf konjunkturelle Faktoren zurück. / © IDC

Kampf der Betriebssysteme

Was bedeutet das nun für die Welt der Betriebssysteme, also vor allem Windows, iOS/Mac OS und Android? Microsoft sitzt heute auf einem Monopol, das in den letzten Jahrzehnten zementiert wurde. Nur deswegen ist Windows als Betriebssystem noch derart weit verbreitet. Durch die Orientierung des Nutzers in Richtung ultramobiler Technologie - also Smartphones, reine Tablets und Tablet-Laptop-Hybride - schwindet diese Vormachtstellung allerdings schnell.

Smartphones und Tablets haben einen ganz neuen Markt eröffnet. Apple hat diesen Umbruch gut gemeistert, mit seinem iPhone und iPad teils selbst initiiert. Microsoft nicht. Der große Gewinner der “ultramobilen Revolution” ist bisher allerdings ganz klar Google. Sein Betriebssystem Android hat innerhalb von nur sechs Jahren eine Marktdominanz im ultramobilen Bereich erlangt. Aber damit nicht genug. Immer häufiger signalisieren Google und Hersteller von Hardware Interesse, in Zukunft auch jenseits von Tablets und Smartphones auf Android setzen zu wollen. Das heißt, Google wird Microsoft auf dessen eigenem Terrain herausfordern.

Laut dieser Prognose wird Android seine Dominanz als Betriebssystem weiter ausbauen. Windows wird schon bald hinter Apples Betriebssysteme zurückfallen. Die nähere Zukunft wird demnach Apple und vor allem Google gehören. / © Gartner

Ein Gigant auf verlorenem Posten?

Und die Vorraussetzungen könnten idealer kaum sein: Windows dominiert noch den schnell aussterbenden Bereich der stationären Computer und auch den der Laptops. Im ultramobilen Segment, also vor allem Tablets und Smartphones, steht Windows aber eher am Spielfeldrand und guckt zu. Android spielt wiederrum bei der Technologie von gestern gar keine Rolle. Wozu auch?

An den verschwindenden stationären PCs muss sich Google gar nicht erst versuchen, während es derzeit sehr unwahrscheinlich scheint, dass Microsoft bei Tablets und Smartphones nennenswert wachsen wird. Das Hauptschlachtfeld wird also der Bereich zwischen Tablet und Laptop sein. Hier wusste Microsofts Surface bisher nicht zu überzeugen. Und weder Windows 8, noch Windows Phone konnten die erhofften Impulse setzen, sei es im stationären, mobilen oder ultramobilen Bereich.

Und das ist einer der Gründe, warum immer mehr Hardware-Hersteller künftig wohl auf Android setzen wollen. Wie die taiwanische DigiTimes unter Berufung auf anonyme Quellen berichtet, soll Lenovo der erste Hersteller sein, der noch dieses Jahr im Mai einen Android-betriebenen Tablet-Laptop-Hybriden herausbringen wird. Namhafte Hersteller wie Acer, Asus, HP und Toshiba sollen demnach folgen. Auch der Chip-Gigant Intel will angeblich Androids Einzug in die Welt der Convertibles mit aller Kraft fördern, um sich so aus der eigenen finanziellen Misere zu befreien. Gerade Hersteller von einzelnen Komponenten sind vom Erfolg der Endgeräte, der nicht zuletzt von deren Software abhängt, abhängig. Deswegen ist dieser Trend weg von Windows und hin zu Android ein sehr besorgniserregendes Signal für Microsoft.

Microsofts Surface und Surface Pro verkaufen sich nur schleppend. Der Popularität der hauseigenen Betriebssysteme Windows RT und Windows 8 hilft das nicht, vor allem auf dem so wichtigen ultramobilen Markt. / © Microsoft

Google vs. Google

Natürlich hat Google bereits einen Abstecher in die Welt der klassischen Laptops gemacht, nämlich mit dem Chromebook (kommenden Chromebook Pixel. Diese basieren allerdings nicht auf Android, sondern auf Chrome OS. Es stellt sich also die Frage, auf welches Betriebssystem Google auf dem Laptop- und Convertible-Markt setzen wird.

Google-Chef Eric Schmidt hat zwar zuletzt explizit ausgeschlossen, dass Android und Chrome OS zu einem System zusammengefasst werden könnten, jedoch scheint ein solcher Schritt unausweichlich, es sei denn, Google will sich selbst Konkurrenz machen und mit zwei Systemen auftreten. Da Android bereits das populärste Betriebssystem der Welt mit dem reichhaltigsten App-Angebot ist, warum sollte Google mit einem neuen Namen von null anfangen, anstatt mit Android in Richtung eines universellen Betriebssystems zu streben? Technisch ist das zweifellos kein Problem und Millionen Smartphone- und Tablet-Nutzer sind schon mit Android vertraut.

Das von Samsung hergestellte und von Google konzipierte Chromebook. / © NextPit

Fazit

Microsoft zehrt von seiner Dominanz eines schnell schwindenden Marktes und hat den Einstieg in die Zukunft meiner Meinung nach verpatzt. Seine Betriebssysteme haben nicht den nötigen Erfolg in den relevanten Sparten und der jetzt schon erdrückende Vorsprung insbesondere von Android wächst. Microsoft bräuchte einen baldigen, gigantischen Geniestreich, der die Karten völlig neu mischt, was zum jetzigen Zeitpunkt einem Wunder gleichkommen würde.

Die sich abzeichnende Marktdominanz von Android wird sicherlich kein sorgloses goldenes Zeitalter einläuten und ebenfalls nicht ewig anhalten. Monopole machen träge. Die Innovationsmotoren sind die jungen Herausforderer unter den Unternehmen. Außerdem kommt mit absoluter Dominanz der Machtmissbrauch. Schon jetzt schlägt Google viel Kritik in Wettbewerbs- und Datenschutzfragen entgegen. Das wird sich sicherlich auch auf Android ausweiten. Trotzdem wird es meiner Meinung nach erst mal kommen wie es muss: Ein Gigant verabschiedet sich, während ein neuer seine Herrschaft antritt. Goodbye Windows, welcome Android.

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