Menu
ASUS ZenWatch: Android Wear-Smartwatch ist offiziell
ADzero Bamboo: Das Android-Smartphone aus Bambus
Update stellt App für Google Play auf Material-Design-Optik um
Sony kündigt wasserdichtes 4,6-Zoll-Smartphone Xperia ZR an
OnePlus One am 17. November wieder ohne Einladung bestellbar
iOS 8.4 läuft rund eine Woche nach Release auf 42 Prozent aller iDevices

Softphones: Telefonieren ohne Hardware

Internettelefonie: Voipen kann jeder - auch ohne PC

VoIP am Rechner mit Hilfe eines Headsets zu nutzen, ist eine von drei grundsätzlichen Möglichkeiten. "Das macht aber wenig Spaß", sagt Wolfgang Boos von der in Stuttgart erscheinenden Telekommunikationszeitschrift "Connect".

Die zweite Variante bilden spezielle VoIP-Telefone wie das ALL7950 von Allnet oder das Cisco 7905. VoIP-Telefone werden entweder am DSL-Router angeschlossen oder direkt am DSL-Anschluss. "Solche Geräte sind oft schwer zu konfigurieren. Sie sind eher für Unternehmen interessant", urteilt Boos.

Welche Hardware benötigt es für einen DSL-Anschluss?

Viel Hardware beziehungsweise viele Geräte sind heute längst nicht mehr notwendig, um über einen schnellen Internetanschluss per DSL online gehen zu können. In den meisten Fällen genügt ein Gerät vollkommen aus und dieses kann der Kunde in der Regel sehr günstig über den Internetanbieter seiner Wahl beziehen, wenn dies gewünscht wird. Wir erläutern in den folgenden Zeilen, welche DSL-Hardware für welche Einsatzzwecke geeignet ist.

Die Funktionsweise der DSL-Hardware

Der DSL-Anschluss ist in Deutschland enorm weit verbreitet, doch leider ist es nicht damit getan, ausschließlich über einen DSL-Anschluss zu verfügen. Damit eine Verbindung vom Computer ins Internet möglich ist, werden zusätzliche Hardwarekomponenten benötigt. Diese sind dafür zuständig, die Datenpakete richtig zu routen bzw. auf den richtigen Weg zu schicken, digitale Signale in analog Signale umzuwandeln und die Signale in Daten- und Telefonie-Signale zu splitten. Darüber hinaus agieren sie stellvertretend für den PC im Netz.

Splitter: Nicht mehr an modernen IP-Anschlüssen notwendig

Ein Splitter ist ein Gerät, was bei der Nutzung eines ISDN-Anschlusses oder eines analogen DSL-Anschlusses erforderlich ist. Häufig werden die Geräte auch als DSL-Weiche oder BBAE bezeichnet. Hiermit lassen sich die Signale für Telefongespräche und Internet aufspalten, damit sie so zusammen über eine Anschlussleitung übertragen werden. Den Splitter kann der Kunde bei Bedarf bei dem jeweiligen Internetanbieter erhalten. Auf einem Splitter befinden sich folgende Buchsen:

RJ-Buchse: Wird mit dem NTBA und der Telefondose verbunden

NFN-TAE-Buchse: Hier werden analoge Geräte angeschlossen, wie Fax, Telefon oder Anrufbeantworter

RJ-45-Buchse: Wird verwendet für den DSL-Anschluss

DSL-Router: Funktion und Aufgaben

Durch den Router werden die versandten Datenpakete an das definierte Ziel über den Server transportiert. Im Grunde übernimmt das Gerät also die Lenkung der Datenpakete. Der Router entnimmt die Zieladresse der Daten direkt aus den Datenpaketen. DSL-Router sind nicht nur als kabelgebundene Geräte erhältlich, sondern es gibt sie auch als WLAN-Geräte, die oft mit einem integriertem Modem ausgestattet sind. Der Router wird direkt an den Splitter angeschlossen und über das LAN-Kabel wird die Verbindung zum PC hergestellt.

Zwischen dem Computer oder dem Heimnetzwerk und dem Internet stellt der DSL-Router die wichtigste Schnittstelle dar. Insofern ein Heimnetzwerk aus mehreren PCs besteht, werden von dem Router alle angeschlossenen Geräte unter derselben IP-Adresse präsentiert. Darüber hinaus übernimmt der DSL-Router neben der Kommunikation zwischen Internet und Heimnetzwerk gleichzeitig auch die Kommunikation innerhalb der lokalen Netzwerke. Die empfangenen Daten aus dem Internet werden an den jeweiligen Computer weitergeleitet, von dem auch die Anforderung der Daten kam.

Beim Kauf eines DSL-Routers sollte unbedingt darauf geachtet werden, dass das Gerät mit einer integrierten Firewall ausgestattet ist. So wird das Heimnetzwerk oder der PC vor unbefugten Zugriffen aus dem World Wide Web geschützt.

Das Modem

Im fachlichen Sprachgebrauch bezeichnet man das Modem auch als NTBA. Dieses Gerät stellt den Netzabschluss der DSL-Leitung her, die letzten Endes beim Teilnehmer ankommt. Mithilfe der modernen DSL-Technik werden die Daten von dem Modem über die Teilnehmeranschlussleitung übertragen und die Verbindung mit dem Internet kann hergestellt werden.

Das Gerät ist als externes, klassisches Modem erhältlich. Es wird direkt überein Netzwerk oder über USB mit dem PC verbunden. Auch die PCI-Steckkarte ist ein externes Modem. Am häufigsten wird allerdings ein DSL-Router verwendet, bei welchem das Modem bereits integriert wurde. Wird ein Gerät als reines Modem angeboten, handelt es sich in vielen Fällen gleichzeitig um einen Router. Der Hersteller aktiviert bei diesen Geräten ausschließlich die Modemfunktion. um so den Supportaufwand reduzieren zu können.

Angeschlossen wird das DSL-Modem an die DSL-Leitung des Splitters . Über das Webinterface des Internetanbieters erfolgt in der Regel die Konfiguration des Gerätes. Sollen die vorgegebenen Einstellungen geändert werden, ist grundsätzlich etwas Fachwissen erforderlich.

Softphones: Telefonieren ohne Hardware

IP-Telefonie mit Softphone

Ein Softphone (Abkürzung für Software Phone) ist eine Software, die es ermöglicht, über das Internet zu telefonieren und den Telefonievorgang stark zu vereinfachen und komfortabler zu machen. Diese Software wird auf den Rechner heruntergeladen und mit einem SIP-Konto, das bei einem VoIP Anbieter, wie fonial, erstellt wurde, eingerichtet. Es kann dann genauso verwendet werden, wie ein herkömmliches Tischtelefon. Dabei wird auf den Gebrauch herkömmlicher Telefone als Hardwarekomponente verzichtet und über ein am PC angeschlossenes Headset kommuniziert.

Auch wenn Softphones bereits zu ISDN-Zeiten eingesetzt wurden, werden sie allgemeinhin mit IP-Telefonie und virtuellen Telefonanlagen in Verbindung gebracht. Als Voraussetzung für den Gebrauch eines Softphones wird ein PC mit Soundkarte, ein leistungsfähiger Internetanschluss sowie ein Mikrofon bzw. Headset benötigt. Softphones gibt es sowohl für Windows, Linux als auch für Mac. Sie können jedoch auch im Rahmen einer App auf Smartphones oder Tablets installiert und verwendet werden.

Große Auswahl an Softphones für jeden Gebrauch

Mit der virtuellen Telefonanlage der fonial GmbH können verschiedenste Softphones, die sich sowohl für Windows, Linux, Mac, als auch für mobile Endgeräte eignet, genutzt werden. Eine Auswahl an getesteten Softphones finden Sie in unserer Online-Hilfe. Grundsätzlich ist die Einrichtung simpel. Die Software wird auf den Rechner heruntergeladen und geöffnet. Dann erfolgt die Konfiguration. Dazu benötigen Sie Zugangsdaten Ihres VoIP-Anbieters. Bei fonial sind diese im Kundenkonto abrufbar, sobald das entsprechende Softphone als Ziel angelegt wurde. Diese Benutzerdaten sowie etwaige Server-Daten werden an den entsprechenden Positionen in der Einrichtungsmaske des Softphones ausgefüllt. Sobald diese gespeichert werden, registriert sich das Softphone auf dem Server Ihres VoIP-Anbieters. Die Telefonie ist dann sofort möglich.

Einfache Handhabung von Softphones mit der Telefonanlage

Auch die Handhabung ist einfach. Softphones bieten in der Regel ein Dial-Pad an, welches sich nicht von denen auf Smartphones unterscheidet. So, oder durch die Eingabe der Rufnummer über den Ziffernblock Ihrer Tastatur, wird die gewünschte Rufnummer gewählt. Telefoniert wird am besten über ein angeschlossenes Headset. Alternativ sind ein Mikrofon und Lautsprecher vonnöten.

Fazit: Softphones lassen sich sehr gut in Verbindung mit einem VoIP Anbieter und einer Cloud-Telefonanlage nutzen. Ein VoIP-Telefon, welches vom Anbieter empfohlen wird, kann es jedoch nicht vollumfänglich ersetzen, denn teilweise bietet der Anbieter Ihrer Telefonanlage Funktionen an, die nur auf Telefonen abbildbar sind. Trotzdem sind Softphones eine gute Alternative für das reine Telefonieren am PC.

Add Comment Your email address will not be published.