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Eine vielseitige Verwendung mit den Samsung Adaptern.

SD-Karten im Smartphone: Daten-Desaster meiden

Ob Filme, Bilder oder große Audiodateien, um Platz im kostbaren (und teuren) internen Speicher zu sparen ist die Nutzung einer internen Speicherkarte prinzipiell eine ideale Lösung. Doch völlig aus dem Nichts kann die Fehlermeldung „SD Karte defekt“ oder „Keine SD Karte“ bedeuten, dass Sie alle Daten auf der Speicherkarte verlieren. Und diese Fälle sind keineswegs so selten.

Die ursprünglich von Sandisk entwickelten SD/microSD-Speicherkarten sind de facto das wichtigste Zubehör von Android-Mobilgeräten, denn sie sind nicht im Lieferumfang und lassen sich bei Smartphones und Tablets, Wearables und Digitalkameras in den meisten Fällen einfach zurüsten oder als Speichermedium einsetzen. Damit können Sie auch in preiswerteren Geräten riesige mobile Speicher realisieren. Nachfolgend die wichtigsten Sicherheitstipps, mit denen Sie Daten-Desastern rund um SD-Karten vorbeugen:

1. Backup von SD-Karte nicht vergessen

SD-Karten sind intern Flash-Speicher, wie es auch auf USB-Sticks zutrifft. Vermeintlich werden diese Speicher von vielen Anwendern als „sicher“ angesehen und teils sogar als einziges Backup-Medium eingesetzt. Schließen Sie ganz im Gegenteil wichtige Daten auf Flash-Speichern unbedingt in Ihre Backups ein.

2. Vorsicht vor dem Verschleiß

Zwar führen die Lesezugriffe auf einen Flash-Speicher wie eine microSD-Karte zu keinem nennenswerten Verschleiß, aber Flash-Speicher ist grundsätzlich nicht unbegrenzt oft beschreibbar. Die geschätzte Lebensdauer beträgt je nach Speichertyp nur bis 100.000 Schreibvorgänge.

Speichern Sie daher auf den microSD-Karten typische Daten (Filme, Bilder, Audiotracks), aber nutzen von dort aus keine Apps, die Sie täglich oder gar permanent einsetzen und die permanente Schreibvorgänge zur Aktualisierung der anhängigen Daten durchführen.

3. Setzen Sie nur den richtigen Kartentyp ein

Aktuelle Android-Mobilgeräte unterstützen heute zumeist Speicherkarten bis 32 GB oder bis 128 GB Speicherkapazität. Allerdings gibt es inzwischen drei Typen von Speicherkarten, die unterschiedlich schnell

Welcher Kartentyp von Ihrem Mobilgerät unterstützt wird, entnehmen Sie der Gerätedokumentation bzw. der Service-Webseite des Geräteherstellers. Beachten Sie unbedingt, nur die genau spezifizierten Kartentypen in dem Gerät zu verwenden.

Generell ist die Nutzung der Speicherkarten abwärtskompatibel möglich, Sie können also in Speicherkarten-Steckplätzen neuerer Geräte auch Speicherkarten des Vorgängertyps nutzen. Vorteil: Wenn Sie auf ein neues Android-Gerät umsteigen, können Sie die Speicherkarte aus dem Altgerät problemlos weiterbetreiben. Die 3 Arten von microSD-Speicherkarten und die Speicherkapazität:

micro SD (8 MB bis 2 GB)

micro SDHC (4 GB bis 32 GB)

micro SDXC (64 GB bis 2 TB)

4. Das Problem mit der Mindestgeschwindigkeit

Neben der Kapazität spielt mit der Mindestgeschwindigkeit des Schreibzugriffs auf den jeweiligen Kartentyp ein weiterer Faktor bezüglich der Kompatibilität und des Pannenpotentials eine wichtige Rolle. Denn die SD-Karten-Spezifikation unterscheidet Geschwindigkeitsklassen für minimale Schreibgeschwindigkeiten. Nun sind „schnelle“ Speicherkarten zwar prima, wenn Sie z.B. mit der Kamera des Smartphones ein hochauflösendes Bild möglichst schnell speichern möchten, um ein weiteres Bild aufnehmen zu können. Jedoch muss das Gerät auch mit der geforderten Mindestgeschwindigkeit arbeiten können, um Kompatibilitätsprobleme und daraus resultierende Datenverluste zu vermeiden. Die 6 Geschwindigkeitsklassen von microSD-Karten und die Mindestgeschwindigkeit beim Schreibzugriff:

C2 Class 2 2 MB/s

2 MB/s C4 Class 4 4 MB/s

4 MB/s C6 Class 6 6 MB/s

6 MB/s C10 Class 10 10 MB/s

10 MB/s U1 UHS Class 1 10 MB/s

10 MB/s U3 UHS Class 3 30 MB/s

Benutzen Sie daher in einem älteren Android-Gerät keine nicht spezifizierte Speicherkarte, denn das Ergebnis des Schreibvorgangs könnte unzuverlässig sein und irgendwann von jetzt auf sofort ist die Karte „leer“ und Android bzw. das betreffende Mobilgerät bietet Ihnen das Formatieren an.

SD-Karten: Darauf müssen Sie achten, damit die Speicherkarte passt

SD-Karten können den Speicherplatz eines Smartphones schnell erweitern. Beim Kauf kommt es auf die passende Klasse an. Es ist jedoch Vorsicht geboten: Speicherkarten sind ein beliebtes Betrugsobjekt.

Viele Smartphone-Modelle bieten einen MicroSD-Slot und lassen ihre Speicherkapazität damit vervielfachen

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Wer heute von modernen Speicherkarten redet, meint meist SD-Karten. Der Standard SD (Secure Digital) wurde 2001 vom Hersteller SanDisk entwickelt und löste die älteren MMC-Karten ab. SD verdrängte mit seinem großen Speicher und kleinen Abmessungen bei guter Lese- und Schreibgeschwindigkeit und geringem Preis schnell konkurrierende Speicherkarten.

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In Digitalkameras werden mitunter noch Compact-Flash-Karten verwendet. Und auch der Standard Memory Stick von Sony wird noch in Kameras und älteren Spielekonsolen genutzt.

Doch auf dem Markt verbreitet sind SD-Karten. Was man zu diesem Speicherstandard und seinen mitunter kryptischen Kürzeln wissen muss.

Drei SD-Varianten

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Es gibt sie in drei Varianten: SD, miniSD und microSD. Die normale SD-Karte ist 32 Millimeter (mm) lang, 24 mm breit und 2,1 mm hoch. Sie wird zum Beispiel in Kameras verwendet. Auch die Lesegeräte in Notebooks und PCs sind in der Regel für diese Größe ausgerichtet.

Die Abkürzung HC bezeichnet SD-Karten mit einem Speicher von maximal 32 Gigabyte Quelle: dpa-tmn

Etwa halb so groß sind MiniSD-Karten. Die für kleine Geräte entwickelten Karten werden aber kaum noch verwendet und wurden von den noch kleineren MicroSD-Karten abgelöst. Diese messen nur 15 mm Länge, 11 mm Breite und 1 mm Dicke.

Dank eines meist mitgelieferten Adapters passen sie auch in die größeren Einschubslots für normale SD-Karten. Vor dem Kauf einer Karte sollte bekannt sein, ob das verwendete Gerät diese unterstützt und in welchem Format.

In einen Adapter gesteckt, passen MicroSD-Karten auch in größere Einschubslots Quelle: dpa-tmn

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Viele Smartphone-Modelle bieten einen MicroSD-Slot und damit die Option, den zur Verfügung stehenden Speicher zu vervielfachen. Bei der Wahl der Karte sollte man aber berücksichtigen, um wie viel GB sich der Speicher durch eine Karte überhaupt erweitern lässt.

Wechselmedium oder interner Speicher?

Nach dem Einlegen hat der Nutzer die Wahl: Soll der Zusatzspeicher wie ein klassisches Wechselmedium verwendet werden, also besonders Bilder, Videos und Musik speichern? Oder soll der interne Speicher des Smartphones permanent erweitert werden und die Karte beispielsweise auch Apps beherbergen?

Für Smartphone-Nutzer gedacht: SD-Karten mit dem Standard A1 sind für das schnelle Starten von Apps optimiert Quelle: dpa-tmn

Bei der ersten Möglichkeit kann die Karte weiterhin schnell gewechselt werden, bei der zweiten wird sie zum Systemspeicher und kann nicht einfach ausgetauscht werden – dafür passen viel mehr Apps aufs Smartphone.

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Mittlerweile gibt es SD-Karten, die auf die zweite Möglichkeit spezialisiert sind. Sie tragen ein A auf der Karte und sind zum schnellen Starten von Apps optimiert. A1 ist der aktuelle Standard, A2 kommt langsam auf den Markt.

Seit der Entwicklung der SD-Karten stieg deren Speicherkapazität rasant an. SD kann derzeit bis zu 512 Gigabyte (GB) Daten speichern. „Um die Kapazität gleich im Namen sichtbar zu machen, gibt es die Kürzel HC und XC“, erklärt Lutz Labs vom Fachmagazin „c't“.

512 Gigabyte Speicherkapazität sind aktuell das Maximum für SD-Karten Quelle: dpa-tmn

„HC bezeichnet Größen bis 32 GB, XC bis zu 2 Terabyte (TB). Das ist aber bisher nur eine theoretische Größe.“ Für SDXC oder MicroSDXC-Karten sind momentan 512 GB das Maximum. Größere Kapazitäten sind noch in der Entwicklung. Wer Angebote für Terabyte-Karten sieht, sollte skeptisch sein – es handelt sich wohl um Betrug.

Vorsicht vor Fälschungen

Generell ist Vorsicht vor Fälschungen angebracht: SD-Karten sind ein beliebtes Betrugsobjekt im Internet, da sie äußerlich leicht zu fälschen sind. Viele Shops locken mit großen, schnellen Karten zu günstigen Preisen.

Nach der Lieferung folgt häufig die Ernüchterung: Die Karten sind langsamer als angegeben, und plötzlich gehen Daten verloren, weil sie statt 128 GB doch nur 32 GB fassen und beim Überschreiten der Kapazität einfach alte Daten überschreiben.

Größe, Speicherplatz und Datenübertragungsraten sind wichtige Faktoren bei der Auswahl Quelle: dpa-tmn

Matteo Cagnazzo vom Institut für Internet-Sicherheit warnt auch davor, dass billiger Speicher aus dem Online-Handel unliebsamen Inhalt mitbringen kann. Auf Billig-Karten könnten sich Trojaner und Spyware verstecken.

Daher sollten immer Preise verglichen werden. Ist eine Speicherkarte bei einem Anbieter viel günstiger als bei anderen Händlern, ist Vorsicht geboten.

Unterschiedliche Übertragungsraten

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SD-Karten haben unterschiedliche Datenübertragungsraten, die mit Klassen definiert sind. Diese wird auf der Karte durch einen nach rechts offenen Kreis mit einer Zahl im Innern angezeigt. Eine 10 im Kreis markiert eine Klasse-10-Karte, die mindestens 10 Megabyte (MB) pro Sekunde Daten schreiben, was für Smartphones locker ausreicht.

„Klasse 10 ist der gebräuchliche Standard, der schnell genug ist, sowohl in Digitalkameras als auch in Smartphones zu überzeugen. Die Klassen darunter gibt es kaum noch“, erklärt Labs.

Lesen Sie auch Kaufberatung Bei neuen Speicherkarten kommt es auf die Klasse an

Mit den steigenden Auflösungen von Kameras und den daraus resultierenden größeren Datenmengen wird aber auch der Bedarf an noch schnelleren Schreibgeschwindigkeiten größer. Wer Videomaterial in 4K-Auflösung (3840 zu 2160 Pixel) produziert, achtet bei der Wahl der SD-Karte auf das UHS-Symbol. Ein „U“ mit einer Ziffer im Innern steht für Ultra High Speed. Solche Karten erfordern jedoch auch ein geeignetes Gerät, um die Geschwindigkeit zu nutzen.

UHS-1 entspricht etwa der Geschwindigkeitsklasse 10. UHS-3-Karten schaffen schon bis zu 90 MB pro Sekunde. Diese Karten kosten entsprechend mehr und sind nur für den professionellen Einsatz sinnvoll.

Eine vielseitige Verwendung mit den Samsung Adaptern.

Eine vielseitige Verwendung mit den Samsung Adaptern.

Du möchtest Deine neuesten Urlaubsfotos vom Tablet ganz einfach auf den PC laden oder den neuen Lieblingstrack vom Smartphone auf den Laptop übertragen? Dank dem USB-Adapter ermöglicht uns Samsung einen einfachen Datenaustausch mit unseren microSD-Karten.

Und so funktioniert‘s: Lege die microSD-Karte in den Adapter ein und schon kannst Du mühelos die 2.0 USB Schnittstelle im PC, Laptop oder Tablet nutzen. Die trnd-Partner timberwolf, cstampa und Awer haben schon erste Erfahrungen gesammelt und demonstrieren die Verwendung:

Einige trnd-Partner haben den USB-Adapter von Samsung bereits ausprobiert.

Wenn Ihr Eure Daten übertragen, mehrfach sichern oder die microSD-Karte in einem Gerät verwenden wollt, das nur kompatibel mit einer SD-Karte ist, dann könnt Ihr dies mit den Adaptern von den Samsung Speicherkarten jetzt ganz einfach tun.

Übrigens: Damit Du die microSD-Karten auch in jedem anderen Gerät mit SD-Steckplatz verwenden kannst, wie beispielsweise mit Digitalkameras, Laptops und Druckern, hat Samsung auch einen SD-Adapter im Repertoire. Beim Kauf jeder microSD-Karte liegt nach Wahl ein SD- oder ein USB-Adapter bei.

@all: Wie schlägt sich der USB-Adapter von Samsung im Test und wie wichtig ist Euch die Möglichkeit einer variablen Steckplatz-Nutzung der microSD-Karte?

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